Presseschau

Presseschau

Kleine Presseschau: Die Neue Presse Kronach berichtete unlängst über den Einsatz von Therapiebegleithunden bei der Tagespflege Marina Pompe. Alle dort eingesetzten Mensch-Hunde-Teams haben die Ausbildung zum zertifierten Therapiebegleithunde-Team bei der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing - Rettungshundestaffel & Therapiehundezentrum absolviert. Die Arbeitsgemeinschaft Mantrailing ist von der Animal Assisted Therapy International (AAII) zertifiziert. Die Ausbildung selbst ist von der Internationel Socitey für Animal Assited Therapy (ISAAT) akkreditiert. Somit werden die größtmöglichen Qualitätsstandards erfüllt.

Hunde ausbilden - Menschen helfen

Hunde ausbilden - Menschen helfen

Hunde ausbilden, Menschen helfen – Kooperation besiegelt

Katastrophen und Unglücke erfordern das Zusammenspiel aller Rettungskräfte und Hilfsorganisationen. Wenn jede Organisation zum richtigen Zeitpunkt für den jeweiligen Zweck eingesetzt wird, erhöht sich die Effizienz in der Rettung und Bergung verunglückter Menschen deutlich. Der reibungslose Ablauf im Ernstfall erfordert Strukturen – nicht nur in der Ausbildung von Teams, sondern auch in der Vor- und Nachbereitung von Einsätzen.

Aus diesem Grunde haben sich Human Remains Detection Dog INTERNATIONAL (HRDD International) und die Internationale Rettungshunde Organisation (IRO) zu einer Zusammenarbeit entschlossen. Mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags durch den Vorsitzenden von HRDD International, Manfred Burdich, und IRO Präsidenten Alois Balog wurde diese bei einem Treffen in Regensburg feierlich besiegelt.

Die Ortung und Rettung von Menschen hat in der Katastrophen- und Unglückshilfe oberste Priorität. Ein Einsatz ist jedoch mit der Bergung Lebender nicht abgeschlossen. Auch die verstorbenen Opfer einer Katastrophe oder eines Unglücks haben den ethischen Anspruch auf Bergung. Zudem wird den Hinterbliebenen von Vermissten ermöglicht, Gewissheit zu erlangen und Abschied zu nehmen. Mit der Kooperation der beiden Organisationen wird die Lücke zwischen der Rettung lebender Menschen und der Bergung von Verstorbenen geschlossen. Unterm Strich zielt die Kooperation darauf ab, die Effektivität von Rettungs- und Bergungseinsätzen weltweit zu verbessern.

Die Internationale Rettungshunde Organisation mit Sitz in Salzburg, Österreich, ist ein globales Netzwerk, das 133 nationale Rettungshundeorganisationen aus 41 Ländern umfasst. Ihre Mission ist es, die Ausbildung und den Einsatz von Rettungshunden zu fördern, um Menschenleben zu retten. Human Remains Detection Dog INTERNATIONAL hingegen ist spezialisiert auf die Ausbildung von Leichenspürhunden, die bei der Suche nach menschlichen Überresten eingesetzt werden. HRDD International hat Standards für die Ausbildung und den Einsatz von Leichenspürhunden im zivilen Bereich etabliert und setzt auf die Vernetzung entsprechender Hilfsorganisationen und Suchhundestaffeln.

Durch diese Kooperation bündeln die beiden Organisationen ihre Ressourcen und ihr Fachwissen. Dies ermöglicht eine umfassendere Ausbildung sowohl für Rettungshunde als auch für Leichenspürhunde. Ziel ist es, die Fähigkeiten der Hunde und ihrer Führer zu verbessern, um in Katastrophen- und Unglückssituationen schneller und präziser agieren zu können. Durch die Zusammenarbeit werden die Ausbildungsstandards harmonisiert, gemeinsame Einsatzprotokolle entwickelt und Teams optimal koordiniert.

„Diese Partnerschaft markiert einen Meilenstein in unseren Bemühungen, die Rettungs- und Bergungskapazitäten weltweit zu verbessern“, erklärt IRO Präsident Alois Balog. „Die Bündelung unseres Know-hows wird es uns ermöglichen, Menschenleben noch effektiver zu schützen.“

Der HRDD International Vorsitzende Manfred Burdich stimmt zu: „Der Austausch von Forschungsergebnissen, Technologien und Trainingsprogrammen wird unsere Teams in die Lage versetzen, Vermisste schneller aufzuspüren und Opfer würdevoll zu bergen. Gemeinsam können wir unschätzbare Hilfe in Krisen- und Unglückssituationen leisten.“

Manfred Burdich betont weiterhin die Bedeutung dieser Zusammenarbeit: „Rettungshunde werden dazu ausgebildet, lebende Personen zu finden. Auf tote Opfer ist ihr feiner Geruchssinn nicht trainiert. Aber auch die Verstorbenen haben ein Recht, in Würde geborgen zu werden. Wir helfen, die quälende Ungewissheit der Hinterbliebenen zu überwinden.“

Die Partnerschaft zwischen HRDD International und der IRO steht für den unermüdlichen Einsatz beider Organisationen zum Wohl der Gesellschaft. Sie wird dazu beitragen, die Arbeit von Rettungshunden und Leichenspürhunden in Katastrophen- und Unglücksfällen weiter zu professionalisieren und somit unzählige Menschenleben zu retten.

Kinderfeuerwehr in Neudrossenfeld

Kinderfeuerwehr in Neudrossenfeld

Kinderfeuerwehr in Neudrossenfeld

Am Samstag waren die AG Mantrailing - k9unit - und die AG Mantrailing - Rettungshundestaffel zu Gast bei der Kinderfeuerwehr in Neudrossenfeld. Gemeinsam mit den Kindern haben wir uns auf die spannende Suche nach den vermissten Personen gemacht. Die Kinder konnten so einen guten Einblick in die Arbeit von Mantrailern und die fantastischen Fähigkeiten der Hunde bekommen.

Vielen herzlichen Dank für die Einladung und den schönen Nachmittag bei euch

Rettungshunde-Weltmeisterschaft in Finnland

Rettungshunde-Weltmeisterschaft in Finnland

Kronach Team bei Weltmeisterschaft in Finnland dabei…

Wenn ein Team aus Kronach in wenigen Tagen bei einer Weltmeisterschaft antritt, so ist das eine Meldung wert. Ina Lampert wird mit ihrem Australian Cattle Dog „Zora“ die in Kronach ansässige Arbeitsgemeinschaft Mantraining - Rettungshundestaffel & Therapiehundezentrum bei der Rettungshunde-Weltmeisterschaft in Finnland vertreten. Veranstaltet wird die Weltmeisterschaft von der Internationalen Rettungshunde Organisation (IRO). Ausrichter vor Ort ist die Finn Rescue K9 Association (FRK K9). Die Weltmeisterschaft startet am 4. September im finnischen Vantaa und läuft bis zum 8. September 2024. Insgesamt findet die Rettungshunde-Weltmeisterschaft bereits zum achtundzwanzigsten Mal statt.

Ina Lampert ist eine von insgesamt 46 Hundeführer/innen weltweit, die sich für die Sparte „Trümmer“ qualifizert hat. Ihre Hündin führt sie im echten Leben aber nicht nur für die Arbeitsgemeinschaft Mantrailing, sondern auch für die Bundesarbeitsgemeinschaft Rettungs- und Hundeführender Vereinigungen (BAG-RHV) und für die - ebenfalls in Kronach ansässige Dachorganisation - „Human Remains Detection Dog® INTERNATIONAL (HRDD International). Dabei ist sie ausschließlich ehrenamtlich tätig.

„Bei der Rettungshunde-Weltmeisterschaft kommt es nicht nur auf das sportliche Messen der Fähigkeiten an“, so Ina Lampert kurz vor ihrer Abreise nach Finnland. „Die WM bietet auch die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches auf höchstem international Niveau“. Und Ina Lampert ist überzeugt: „Es werden dort auch neue Freundschaften und Netzwerke entstehen, die später im echten Einsatz für vermisste oder verunglückte Menschen von Nutzen sein werden.“

Einsatzerfahrung hat Ina Lampert mannigfach: Über Wochen war sie mit ihrem Mann Maik Lampert und weiteren Teams der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im Einsatz. Aber auch in der Ukraine, beim Erdbeben in der türkischen Region Hatay und auf Kreta war sie mit ihren Hunden aktiv im Einsatz. Ein Engagement, dass alles andere als selbstverständlich ist.

„Wir sind unglaublich stolz auf Ina und ihre Leistungen. Allein die Qualifikation zur Rettungshunde-Weltmeisterschaft ist für einen so kleinen Verein wie der unsere ein riesen Erfolg“, so Manfred Burdich, der Gründer und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing. Und Burdich weiter: „Inas Vorbereitungen auf die Meisterschaft waren intensiv, aber das harte Training hat sich ausgezahlt. Unsere Rettungs- und Leichenspürhunde haben gezeigt, dass sie zu den Besten ihres Fachs gehören.“

Die Erfahrungen während der IRO-Rettungshunde-Weltmeisterschaft wird die Teams der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing und deren Netzwerkpartner noch stärker zusammenwachsen lassen. Darüber sind sich alle Verantwortlichen einig. Ein solcher Wettbewerb motiviert, weiter an den Fähigkeiten und Talenten aller Teams zu arbeiten.

Obgleich bei der Rettungshunde-Weltmeisterschaft in Finnland der sportliche Gedanke im Vordergrund steht, ist die Rettungshundearbeit ein unverzichtbarer Bestandteil sowohl in der Vermisstensuche als auch in der Katastrophen- und Unglückshilfe. Neben den außerordentlichen Fähigkeiten der „vierpfotigen Spürnasen“ ist auch eine enorme fachliche Kompetenz der Hundeführer unabdingbar. Deswegen erfüllen die Teams der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing und deren Partner alle nationalen und internationalen Mindestanforderungen.

Stammtisch für tiergestützte Intervention

Stammtisch für tiergestützte Intervention

Einladung zum Stammtisch für tiergestützte Intervention Coburg

Wir haben einen Stammtisch für tiergestützte Intervention gegründet. Wir, das sind Nicole (Ergotherapeutin, Betreuungsleitung / 2 Elos, 1 Windhundemix), Kerstin (Kinderpflegerin / 2 Labradore) und Christiane (Schulbegleiterin / 1 Aussie, 1 Aussiedoodle) haben sehr unterschiedliche Schwerpunkte und genießen es, Ideen und Herangehensweisen auszutauschen. Das möchten wir gerne ausweiten. Der Stammtisch ist offen für alle Menschen, die mit ihrem Hund im sozialen Bereich tätig sind oder tätig sein wollen. Dabei geht es nicht nur um ein nettes Treffen, sondern auch um Wissensvermittlung, Vernetzung und Weiterbildung. Mit Impulsreferaten zu therapiehundespezifischen Themen, mit Fallbesprechungen, mit Material-Vorstellungen und Austausch über Stunden. Wir freuen uns, wenn unsere Idee möglichst breit gestreut wird und wir viele Menschen für unseren Stammtisch begeistern können. Unser erstes Treffen findet am 10.10.24 in Coburg statt. Der genaue Treffpunkt wird über die WhatsApp-Gruppe oder per Mail bekanntgegeben. Anmelden kann sich jeder, der Lust hat unter: tgi.stammtisch@gmail.com

Mantrailing -Workshop für Sporttrailer

Mantrailing -Workshop für Sporttrailer

Unterstützt von zahlreichen Freiwilligen der Harsdorfer Feuerwehr fand am vergangenen Samstag der MT Workshop für Sport- und Nachwuchstrailer statt. Platziert und gesucht werden konnte in Katakomben und Kellern, Fahrstühlen, einer Scheune, dem neuen Feuerwehrhaus und dem Harsdorfer Gesundheitsbahnhof. Großen Zuspruch bei den 17 MT-Teams fanden ein altliegender Trail ebenso, wie spannende Sondereinlagen im Wirtshaus zur Tanne. Beim Eröffnungsvortrag vermitteltes/aufgefrischtes Wissen konnte hier gleich in der Praxis ausprobiert werden.