Herzlichen Glückwunsch! Am gestrigen Samstag haben sich Karin Brem und Alexandra Schulte der MT-Prüfung in Tegernheim bei der Trailschule Regensburg gestellt. Alex ist sehr spontan eingesprungen, da Christine ja leider erkrankt ist. Ohne Alex hätte die Prüfung nicht stattgefunden. Dafür größten Respekt und vielen Dank. Die Prüfung für die Rezertifizierer lief schon nach der neuen Prüfungsordnung ab und bestand aus zwei Prüfungsteilen. Karin und Idefix haben ihre beiden Prüfungsteile bestanden. Alex und Chen-Po den ersten Teil bestanden, der zweite Teil wird im kommenden Jahr nachgeholt. Die Trails waren allesamt anspruchsvoll und die Ansatznegative an exponierten Stellen mit zahlreichen, potentiellen Abgangsmöglichkeiten. Als Prüfer fungierten Markus Stopfer und Sabine Mayer. Die Prüfungsleitung hatte Roswitha Zacherl. Die Arbeitsgemeinschaft Mantrailing bleibt somit die einzige Organisation im regionalen Umfeld, die sich ausschließlich von externen und somit unabhängigen Prüfern prüfen lässt. Vielen Dank auch an Jenni und Evi für die Unterstützung vor Ort und an euch alle für das Daumendrücken.
Archiv: November 2024
HRDD-Training
HRDD-Training …nur einen kurzen Einblick vom letzten Training der Leichenspürhunde von Human Remains Detection Dog International im ehemaligen Hartsteinwerk Förtschendorf.
Herzerkrankungen beim Hund - hör auf sein Herz
Bundesverband für Tiergesundheit e.V.: Herzerkrankungen beim Hund - hör auf sein Herz
Gesunde Hunde tollen gerne herum und lieben ausgiebige Spaziergänge. Dafür ist das Hundeherz mit seiner Pumpkraft ausgelegt. Gerät dieser Antrieb ins Stottern, lässt die Leistungsfähigkeit nach und der Vierbeiner ermüdet schnell. Etwa jeder zehnte Hund ist von einer Herzerkrankung betroffen. Rechtzeitig behandelt, kann der herzkranke Hund aber noch lange gut und beschwerdefrei leben.
Grundsätzlich können alle Hunde eine Herzschwäche entwickeln. Von genetisch vererbten Herzkrankheiten sind sogar schon Welpen betroffen. Die Gefahr einer Herzerkrankung steigt jedoch deutlich an, je älter der Hund wird.
Die Symptome entwickeln sich meist schleichend und lassen sich zunächst nicht eindeutig zuordnen. Vielleicht spielt der Hund nicht mehr so gerne oder hat keine Lust mehr auf große Spaziergänge. Auch vermehrtes Hecheln oder gelegentliches Hüsteln können frühe Anzeichen sein. In einem späteren Stadium wirken herzkranke Tiere müde und schlapp. Der Appetit lässt nach. Spätestens jetzt sollten die Alarmglocken klingeln. Wenn der Vierbeiner bereits nach kurzer körperlicher Anstrengung stark hechelt oder hustet, ist die Krankheit oft schon weit fortgeschritten. In besonders schweren Fällen treten diese Symptome bereits in Ruhe auf. In dramatischen Fällen kann es auch zum Kollaps oder zu Ohnmachtsanfällen kommen.
Ist ein Hundeherz krank bzw. kann nicht mehr richtig pumpen, spricht man allgemein von einer Herzschwäche oder Herzinsuffizienz. Welche der möglichen Herzerkrankungen dahinter steckt, kann nur der Tierarzt herausfinden. Deshalb ist es wichtig, bei Routineuntersuchungen das Herz abzuhören. Krankhafte Herzgeräusche können erste Hinweise liefern. Bei Verdacht können weitere Untersuchungen die Diagnose bestätigen.
Die chronische Klappenerkrankung ist die häufigste Ursache einer Herzinsuffizienz bei Hunden. Es handelt sich um krankhafte Veränderungen an den Herzklappen. Diese erfüllen nicht mehr ihre Ventilfunktion, so dass bei jedem Herzschlag Blut zurückfließt. Je nachdem welche der beiden Herzklappen geschädigt ist, kommt es zum Rückstau in den großen Blutkreislauf oder in die Lunge. Betroffen sind vor allem ältere Hunde und kleinere Rassen wie Cavalier King Charles, Yorkshire Terrier, Pudel und Dackel. Die Krankheit verläuft schleichend.
Die Herzmuskelschwäche (dilatative Kardiomyopathie, kurz DCM) ist die zweithäufigste Herzerkrankung bei Hunden. Sie kommt fast ausschließlich bei jüngeren bis mittelalten größeren Hunden, wie dem Dobermann, dem Wolfshund oder der Deutschen Dogge vor. Dabei wird der Herzmuskel dünn und schwach und kann seine Pumpleistung nicht mehr erbringen. Die Krankheit nimmt meist einen recht schnellen Verlauf.
Auch können Herzrhythmusstörungen auftreten, sogenannte Arrhythmien, die in einigen Fällen zum plötzlichen Herztod (Sekundentod) führen können.
Obwohl es keine Heilung bei einer Herzinsuffizienz gibt, kann eine frühzeitige medikamentöse Behandlung dem Hund ein längeres und relativ beschwerdefreies Leben ermöglichen. Herzkräftigende Medikamente entlasten bereits in einer Phase das Herz, bei der sich noch keine Symptome zeigen. Deshalb sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen so wichtig. Es ist von großer Bedeutung, dass sich ein herzkranker Hund regelmäßig bewegt, dabei aber nicht überanstrengt wird. Besonders an heißen Tagen bleibt ein herzkranker Hund lieber im Schatten. Eine gesunde Ernährung und Normalgewicht können ebenfalls dazu beitragen, die Lebensqualität des herzkranken Hundes möglichst lange zu erhalten. (ots)